Der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing ist bereit für die 24 Stunden Nürburgring

24.05.2016

• Knapp 500 PS starker Frikadelli-Porsche 911 GT3 R wird pilotiert von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huisman und Nobert Siedler
• Teamchef Klaus Abbelen: „Wollen angasen und stramm durchfahren, vor allem aber Strafen und Problemen aus dem Weg gehen“


Frikadelli Racing freut sich auf den bevorstehenden Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife. Der Rennstall aus dem benachbarten Barweiler gehört unter den Top-10-Anwärtern für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu dem kleinen, aber feinen Kreis der echten Privatteams. Der von den Fans liebevoll „Frikadelle“ getaufte Porsche 911 GT3 R der Eifelcrew wird auch in diesem Jahr wieder von Nordschleifen-Ikone Sabine Schmitz, Teambesitzer Klaus Abbelen und dem vierfachen Porsche-Supercup-Meister Patrick Huisman aus den Niederlanden pilotiert. Unterstützung erhält das Stammfahrertrio vom Österreicher Norbert Siedler, dem aktuellen 911-Rekordhalter auf der Traditionsrennstrecke.

Das ADAC Zurich 24h-Rennen beginnt am Samstag um 15.30 Uhr. Das erste Qualifying geht bereits am Donnerstagabend von 20.00 bis 23.30 Uhr über die Bühne, Qualifying 2 startet am Freitag um 9.30 Uhr. Ihm folgt von 19.50 bis 20.30 Uhr das Einzelzeitfahren des Top-30-Qualifying. RTL und RTL Nitro übertragen den Nürburgring-Klassiker in einer 25-stündigen Dauersendung live.

Stimmen vor dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Klaus Abbelen (Tönisvorst, Teambesitzer und Fahrer): „Wir haben unseren 911 GT3 R mit viel Herzblut vorbereitet, alles nochmal gecheckt und geprüft – jetzt fühlen wir uns bereit für das Saisonhighlight. Wir wollen natürlich angasen und stramm durchfahren, vor allem aber Strafen und Problemen aus dem Weg gehen. Darum werden wir wohl auch auf Doppelstints in der Nacht verzichten. Wenn uns dies gelingt und die Chancengleichheit mitspielt, dann ist ein Ergebnis unter den ersten Zehn möglich, ein Platz in den Top 6 das Ziel und der Sprung aufs Podium das Traumresultat.“


Sabine Schmitz (Barweiler, Fahrerin): „Für mich sind die Fans das Besondere am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, wie sie entlang der Strecke campen, die vielen Lagerfeuer – das riecht auch im Auto gut. Das Fahren bei Nacht ist natürlich ebenfalls schön, vor allem bei Vollmond und im Trockenen. Sobald es regnet, wird es schon spannender. Dann fahre ich teilweise der Nase nach: Wenn einer vor mir durchs Grün gesegelt ist, dann riecht es nach gemähter Wiese. Für die Zuschauer mag es zwar nicht so schön sein, aber eigentlich wünsche ich mir eine nasse Strecke, speziell für meinen Nordschleifen-Gaststart in der Tourenwagen-WM. Dort kann ich am Donnerstag jetzt doch am Training teilnehmen, ich komme rechtzeitig von ,Top Gear‘ zurück – ohne Training wäre es auch nicht so toll. Der frontgetriebene Chevrolet ist schon ein ziemliches Kontrastprogramm zu unserer ,Frikadelle‘.“

Patrick Huisman (NL, Fahrer): „Was auf dem Nürburgring beinahe noch mehr zählt als bei anderen 24-Stunden-Rennen wie in Le Mans oder Daytona ist Erfahrung. Auf der Nordschleife ist es besonders wichtig, beim Überholen langsamerer Fahrzeuge die Situation richtig zu antizipieren, um Zeit zu sparen – oder gegebenenfalls auch zurückzustecken, um das eigene Auto nicht wegzuwerfen. In der VLN kennst du die Kandidaten irgendwann und weißt, wie sie reagieren. Beim 24-Stunden-Rennen gibt es ganz andere Fahrerpaarungen, das macht es noch schwieriger. Generell muss es unser Ziel sein, in den ersten 16 oder 17 Stunden ohne Kratzer oder Blödsinn durchzurollen – dann schauen wir mal.“

Norbert Siedler (A, Fahrer): „Ich zähle das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu den schwierigsten seiner Art – auch, weil praktisch kein Teil der Strecke bei Dunkelheit ausleuchtet wird. Dementsprechend wichtig sind gute Scheinwerfer. Die vergangenen Rennen haben gezeigt, dass die Ausfallrate sehr hoch ist. Wir werden uns darauf konzentrieren, das Ziel zu erreichen und keine Fehler zu riskieren. Wenn uns das gelingt, ist durchaus ein sehr gutes Ergebnis möglich.“


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