2023 erfüllte sich Felipe Laser mit dem Frikadelli Racing Team seinen großen Traum. Gemeinsam mit David Pittard, Earl Bamber und Nick Catsburg pilotierte er den Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing und fuhr mit neuem Distanzrekord zum Gesamtsieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. In diesem Jahr soll nun die Titelverteidigung erreicht werden. Laser ist als einziger Pilot aus dem siegreichen Vorjahresquartett noch mit dabei und wird sich das Steuer gemeinsam mit den schnellen Neuzugängen Daniel Keilwitz, Luca Ludwig und Nicolas Varrone teilen.
Neben seinem Einsatz bei den 24h Nürburgring wird Laser zudem auch für Frikadelli Racing die gesamte Saison des Prototype Cup Germany auf dem Ligier JS P320 bestreiten und sich hier mit Klaus Abbelen im Cockpit abwechseln.
Sein motorsportliches Handwerk hat Felipe Laser im 911er Porsche gelernt: 2012 und 2013 war er im Carrera Cup Deutschland unterwegs, ehe es ihn auf die Nürburgring Nordschleife zog.
Hier hat sich der Leipziger inzwischen einen Namen gemacht, nicht nur durch den 2023-er Gesamtsieg bei den 24h Nürburgring, sondern auch, weil er in der Vergangenheit einige exotische Rennwagen sehr erfolgreich über den Eifelkurs pilotierte. So stellte Laser u.a. 2017 den Glickenhaus SCG 003 Prototypen im ersten Qualifying für das 24-Stunden-Qualifikationsrennen auf die vorläufige Pole Position. Ein weiteres Beispiel hierfür sind auch die vielen starken Rundenzeiten und Ergebnisse mit dem unter den Fans sehr beliebten Renault RS01 gewesen.
Seinen ersten Gesamtsieg in der VLN/NLS feierte der Fahrinstruktor des Porsche-Werks Leipzig 2015 mit dem Team von Walkenhorst Motorsport. Damals pilotierte er einen BMW Z4 GT3. 2018 wechselte Laser dann ins Team von Frikadelli Racing und feierte gemeinsam mit Lance David Arnold beim dritten VLN/NLS Lauf einen weiteren Gesamtsieg. Von 2019-2021 folgten weitere sporadische Einsätze für die Barweiler Mannschaft. Seit 2022 zählt Laser wieder zum Stammpersonal von Frikadelli Racing.