Ein 24h-Rennen war für Speedbee noch nicht genug

08.07.2011

Sie ist TV-Moderatorin, fliegt Helikopter, hat so ganz nebenbei ein Mode-Label und ist nicht zuletzt als Königin des Nürburgrings bekannt. Die sympathische Eifelerin Sabine Schmitz ist in jeder Hinsicht eine absolute Power-Frau. Auch beim diesjährigen ADAC Zurich 24h-Rennen absolvierte „Speedbee" ein volles Programm und pilotierte neben dem Frikadelli-Porsche ebenfalls den Nissan 370 Z von RJN Motorsport.

Den Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Team steuerte Sabine Schmitz im wohl härtesten Rennen des Jahres erfolgreich auf den neunten Gesamtrang. Doch das war noch nicht genug für die rasante Power-Frau, die die Nordschleife wie ihre Westentasche kennt.

So startete Schmitz zusammen mit Michael Krumm, Holger Eckhardt und Tetsuya Tanaka im schnellen Nissan. „Ich musste mich anfangs etwas eingewöhnen, dann lief es aber von Runde zu Runde immer besser", beschrieb Sabine Schmitz, die sich mit ihren Teamkollegen im Rennen zwei Mal rund um die Uhr immer weiter nach vorn kämpfte.

Zwischenzeitlich lag der bärenstarke Nissan 370 Z sogar auf Rang 32, ehe der 420 PS starke Rennbolide durch einen Unfall nach einer Feindberührung zurück geworfen wurde. Davon ließen sich Sabine Schmitz und ihre Kollegen jedoch keineswegs beeindrucken. Nachdem die Mechaniker-Crew das Fahrzeug in Rekordzeit wieder hergerichtet hatte, brannten die Piloten auf der Strecke ein Feuerwerk der Extraklasse ab.

Nach 24 Stunden und über 120 Rennrunden auf der härtesten Rennstrecke der Welt erreichte der Nissan 370 Z erfolgreich das Ziel und beendete den Langstreckenklassiker in der „Grünen Hölle" sogar auf einem tollen vierten Rang in der Klasse SP 8. „Es hat großen Spaß gemacht! Das Rennen war hart und auch wir blieben von den typischen 24h-Kapriolen nicht verschont. Berücksichtigt man diese Tatsache, so ist der vierte Platz ein unheimlich gutes Ergebnis", ist sich Sabine Schmitz sicher. Zwar ist die Nordschleife für Schmitz bei weitem kein Neuland mehr, der Einsatz im Nissan war aber nichtsdestotrotz ein ganz besonderes Erlebnis!

zurück