Frikadelli Racing fährt bei Saisonlauf sieben auf Platz 14
23.09.2017
- Solides Ergebnis: Klaus Abbelen und Andreas Ziegler verbessern sich im Rennen von Startplatz 26 auf Position 14
- Frikadelli-Porsche 911 GT3 R harmoniert mit den Falken-Reifen immer besser
- Thomas Leyherr und Nürburgring-Rookie Hendrik von Danwitz werden Achte in hart umkämpfter BMW Cup-Klasse
Klaus Abbelen und Andreas Ziegler (Sinzig) haben den siebten von neun Läufen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) mit dem Nummer-30-Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing auf dem 14. Platz beendet. Das Vierstundenrennen musste gut 25 Minuten vor der Zieldurchfahrt wegen zahlreicher Zwischenfälle und verschmutzter Strecke abgebrochen werden. Das Frikadelli-Duo war von Platz 26 gestartet und konnte sich mit einer problemlosen Fahrt sukzessive vorkämpfen. Der Pro-Porsche des Kult-Teams aus Barweiler hatte auf eine Teilnahme verzichtet, da Stammfahrer Norbert Siedler (A) und Frank Stippler zeitgleich bei der ADAC GT Masters in Hockenheim weilten.
Im Frikadelli-BMW M235i fuhren Thomas Leyherr und der erst 18 Jahre alte Hendrik von Danwitz ebenfalls ohne Probleme auf den achten Platz der hart umkämpften BMW Cup-Klasse.
Stimmen nach dem Rennen
Klaus Abbelen (Teamchef und Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #30): „Im Qualifying bin ich auf meiner schnellen Runde von einer Gelbphase aufgehalten worden, danach hätten wir vielleicht noch einen weiteren Anlauf wagen können. Mein erster Stint lief recht gut, auch wenn ich wegen zahlreicher Gelb- und Code-60-Phasen kaum zum Fahren gekommen bin. Eine freie Runde habe ich auf jeden Fall nicht erwischt – und als ich zum zweiten Mal ins Auto gesprungen bin, wurde das Rennen direkt anschließend abgebrochen. Unser Porsche lag bestens und auch die Reifen von Falken funktionierten sehr gut.“
Andreas Ziegler (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #30): „Das war mein erstes Rennen auf trockener Straße mit den Falken-Reifen, der GT3 R liegt jetzt viel besser – ein echter Fortschritt. Nach den ganzen Testfahrten haben wir jetzt wieder eine Linie gefunden. Speziell mein zweiter Stint machte sehr viel Spaß, Auto und Pneus fühlten sich spitze an.“
Thomas Leyherr (Fahrer Frikadelli-BMW M235i #672): „Mein erster Stint war schon ganz gut, auch wenn sich die Reifen nicht so dolle anfühlten. Ich bin auf Platz zehn im BMW-Cup gestartet, habe das Auto auf Rang acht an Hendrik weitergereicht, es auf dieser Position dann auch wieder übernommen und bin am Ende als Achter ins Ziel gekommen. In meiner letzten Runde lag Öl in der Fuchsröhre, der kleine VW vor mir ist abgeflogen und ich bin im breiten Drift in den Adenauer Forst eingebogen – danach ging es mir gut… Kurz darauf wurde das Rennen dann auch abgebrochen.“
Hendrik von Danwitz (Fahrer Frikadelli-BMW M235i #672): „Das war jetzt mein drittes VLN-Rennen, und es hat wieder richtig Spaß gemacht. Ich komme von Runde zu Runde immer besser zurecht, auch wenn ich weiß, dass ich noch viel lernen muss – im Überrundungsverkehr zum Beispiel. Im Qualifying bin ich auf meiner schnellsten Runde im ,Kallenhart‘ kurz aufs Gras gekommen, sonst hätte wohl Startplatz fünf statt zehn in Reichweite gelegen. In meinem zweiten Stint konnte ich sechs Positionen aufholen.“