Frikadelli Racing geht hochmotiviert in die Rückrunde der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

18.08.2016

• Fahrwerksproblem am SP9-Porsche 911 GT3 R gesucht, gefunden und behoben, so Teamchef und Fahrer Klaus Abbelen
• Kunden-Porsche 911 GT3 nehmen weitere Klassensiege ins Visier

Frikadelli Racing startet mit frischem Elan in die zweite Saisonhälfte der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN). Das Team von Klaus Abbelen und Sabine Schmitz (beide Barweiler) nimmt Lauf sechs auf dem verkürzten Grand Prix-Kurs und der Nordschleife des Traditionskurses gemeinsam mit Patrick Huisman (NL) wieder am Steuer seines Porsche 911 GT3 R als Trio in Angriff – Norbert Siedler (A) folgt einer Verpflichtung im ADAC GT Masters. Das Fahrwerksproblem, das bei VLN-Runde fünf noch für Sorgenfalten bei dem Kultrennstall aus der Eifel sorgte, wurde in der Sommerpause identifiziert und kuriert.

„Natürlich werden wir am Samstag erneut versuchen, vorne mitzufahren – trotz der für uns weiterhin ungünstigen Einstufung des aktuellen GT3 R in der sogenannten ,Balance of Performance‘“, so Fahrer und Teambesitzer Klaus Abbelen, der vor gut zwei Wochen am Steuer seines Gruppe C-Porsche 962 noch zwei Läufe der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) auf dem Nürburgring für sich entschieden hat. „Zugleich konnten wir auf dem Fahrwerksprüfstand neue Einstellwerte für die Vorderachse des 911 herausarbeiten und hoffen nun, dass sich das Auto einfacher fahren lässt.“

Das Aufgebot von Frikadelli Racing umfasst am Wochenende insgesamt vier Rennwagen. Frank Kräling (Winterberg), Marc Gindorf (MC) und Christopher Brück (Köln) wollen nach der Sommerpause mit ihrem 911 GT3 MR genau da anknüpfen, wo sie Mitte Juli aufgehört haben: mit einem weiteren Sieg in der hart umkämpften SP7-Klasse. Auch Janine Hill, John Shoffner (beide USA) und Arno Klasen (Karlshausen) möchten ihre Erfolgsserie mit dem Frikadelli-Porsche in der CUP2-Kategorie fortsetzen: Das Trio hat es bei vier Zielan-künften bislang stets aufs Podium in ihrer Klasse geschafft und diese beim ersten Saisonlauf sogar gewonnen. Ebenfalls mit von der Partie sind Thomas Leyherr (Dillingen) und Herbert von Danwitz (Tönisvorst) im BMW M235i.
Die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring umfasst auch 2016 wieder zehn Läufe. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 3. September stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 22. Oktober statt. Saisonhöhepunkt war das 24-Stunden-Rennen am 28. und 29. Mai, das nicht zur VLN zählte. Dabei nutzten die Teilnehmer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena.

Nach einer Testgelegenheit am Freitag folgt die Nürburgring-Action am Samstag dem bewährten Ablauf. Das 90-minütige Zeittraining beginnt um 8.30 Uhr, der Start des Vierstundenrennens folgt um zwölf Uhr. Die Zielflagge fällt dementsprechend gegen 16 Uhr, die Siegerehrung ist für 18 Uhr angesetzt.


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