Frikadelli Racing startet aus Reihe zwei in das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

11.05.2018

• Norbert Siedler fährt in 8.09,824 Minuten die drittschnellste Zeit des Top-30-Qualifying
• Porsche Young Professional und Nordschleifen-Rookie Matt Campbell überzeugt mit 17. schnellster Zeit im Nummer-30-Porsche 911 GT3 R
• Teamchef Klaus Abbelen: „Mit dem dritten Startplatz von Norbert Siedler bin ich sehr zufrieden, und auch Matt Campbell hat eine super Vorstellung abgeliefert“

Der Nummer-31-Porsche von Frikadelli Racing hat das Top-30-Zeitfahren vor dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf dem dritten Platz beendet. Norbert Siedler nutzte seine erste von zwei fliegenden Runden und legte eine Zeit von 8.09,824 Minuten vor, bevor er vorzeitig die Boxengasse ansteuern musste. Der Österreicher stellte seinen 911 GT3 R – den er sich mit Felipe Laser (Leipzig), Marco Seefried (Wemding) und Porsche Young Professional Mathieu Jarminet (F) teilt – damit in die zweite Startreihe. Siedler rundete auf diese Weise ein tolles Resultat für Porsche Motorsport ab: Die ersten drei Positionen gingen an einen der schwäbischen Sportwagen.

Das Schwesterauto mit der Startnummer 30 von Lance David Arnold (Duisburg), Alex Müller (Rees), Wolf Henzler (Nürtingen) und Porsche Young Professional Matt Campbell (AUS) fuhr in den Händen von Campbell im Top-30-Qualifying auf Platz 17. Da beide Frikadelli-Porsche den Sprung in das Einzelzeitfahren geschafft haben, erhalten beide für das Rennen eine der begehrten „Blauen Lampen“. Sie signalisiert anderen Teilnehmern, die zur Überrundung anstehen, das von hinten eines der Spitzenautos naht – im dichtigen Überholverkehr des 24-Stunden-Rennens auf dem Traditionskurs eine wichtige Hilfe.


Stimmen nach dem Top-30-Qualifying
Klaus Abbelen (Teamchef): „Wir sind mit dem dritten Startplatz sehr zufrieden – mehr ging nicht. Wir liegen nur sieben Zehntelsekunden hinter dem Erstplatzierten, das kann sich sehen lassen. Zumal an der Spitze wirklich Knallerzeiten gefahren wurden, das ist schon heftig. Ich bin auf die ganze Mannschaft sehr stolz – auch auf Platz 17 für das zweite Auto. Matt Campbell ist mit 8.13,782 Minuten ebenfalls eine Wahnsinnsrunde gefahren: Der Junge ist gerade 23 Jahre alt und auf der Nordschleife noch ein Rookie, das ist unglaublich. Selbstredend, dass wir uns auch für das Rennen ein Topergebnis wünschen.“

Matt Campbell (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #30): „Die beiden Runden auf der Nordschleife waren ein fantastisches Erlebnis, das zu Platz 17 geführt hat. Im zweiten Umlauf musste ich etwas kämpfen. Aber ich werte das Resultat als gutes Zeichen für das Rennen. Wir konzentrieren uns jetzt auf Morgen, uns steht ein langer Tag bevor. Mal sehen, wohin es uns führt.“

Norbert Siedler (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #31): „Meine Runde im Top-30-Qualifying war schon sehr gut, die hat wirklich super gepasst. Nur ausgangs Hocheichen war ich ein paar Zentimeter neben der Linie, das hat vielleicht zwei Zehntelsekunden gekostet – aber sonst lief es perfekt und es wäre auch im zweiten Anlauf nicht mehr gegangen. Darum bin ich schon nach dem ersten Versuch an die Box gegangen.“

Das 24-Stunden-Rennen am 12. und 13. Mai ist für Fans und Teilnehmer der Saisonhöhepunkt auf dem Nürburgring. Es zählt nicht zur Langstreckenmeisterschaft. Dabei nutzen die Fahrer die 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena. Start ist am Samstag um 15.30 Uhr. Als wichtige Generalprobe für den Langstreckenklassiker diente das Sechsstunden-Qualifikationsrennen am 15. April.

Die VLN umfasst auch 2018 wieder neun Rennen. Los ging es am 24. März mit dem ersten Saisonlauf. Die vierstündigen Samstagsveranstaltungen führen über die Nürburgring-Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 18. August stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 20. Oktober statt.


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